Mit den Staren
Mit den Staren kommt er wieder,
strahlend hell auf seinem Ross,
sträubt verknautschtes Buntgefieder,
lockt mit Wärme jeden Spross.
Schnee verrinnt in Erdesspalten,
wenn der Jüngling ihn berührt.
Schnell wird die Natur entfalten
was an Farben ihr gebührt.
Schon vorbei die Dunkelklagen,
alle freudig vorwärts sehn,
wenn die Weiden lindgrün tragen,
auf den Wiesen Blumen stehn.
Und die Welt genießt das Beben
unter seinem leuchtend Stab,
Frühling schenkt erneut das Leben,
schickt den Winter in sein Grab.
FloravonBistram 1988
(aus meinem Buch Licht und Schatten)